GS Trophy 2012 - ein kurzer Rückblick




So schnell können 7 Tage vergehen. Das dachten sich in diesem Jahr sicher die Teilnehmer der dritten GS-Trophy, die im Gebiet der argentinischen und chilenischen Anden stattfand.
Es war eine Woche in der insgesamt 113 Beteiligte in 15 Teams aus 19 Nationen ein unvergessliches Abenteuer erlebten. Dabei galt es die Schwierigkeiten dieses Gebietes und der Strecke zu überwinden, aber auch um Teamgeist, Hilfsbereitschaft und Freundschaft.

Gestartet wurde nahe Temuco in Chile im Trailanqui Resort am 25. November um 7:45 Uhr. Die Tage waren meist lang und die Fahrer meisterten große Distanzen und kamen oft erst am späten Nachmittag im Lager an. Eine weitere Anstrengung waren Sonderprüfungen aber auch Reifenpannen oder andere technische Probleme auf der Strecke.




Die Zieleinfahrt war dann am 2. Dezember und der 1. Platz ging an das deutsche Team, die sich diesen hart und mit viel Disziplin erkämpften. Natürlich war dann die Freude groß. Die anderen Teams wie Frankreich (2.Platz) und Italien (3.Platz) gaben ebenfalls alles und ließen den Deutschen wenig Spielraum.

Doch in erster Linie ging es nicht um das Gewinnen. Abende saß man oft zusammen und tauschte sich über die Erlebnisse des Tages aus und es entstanden Freundschaften über die Kontinente hinweg. Einige waren bei dieser GS-Trophy zum ersten Mal dabei und waren rundum begeistert. Es war mit Sicherheit nicht leicht, aber eine Erfahrung wert, die keiner der Teilnehmer vergessen wird.




Die BMW 800 GS zeigten sich von ihrer besten Seite und ließen ihre Fahrer nicht im Stich. Auch eine etwas ältere Maschine ging an den Start. Eine 28 Jahre alte BMW R80G/S aus dem Münchner BMW Museum, gefahren vom Museumsleiter Dr. Ralf Rodepeter. Laut Dr. Rodepeter sind die Maschinen zum Fahren gebaut wurden und eben das tut das Museumsteam auch regelmäßig. Und die 80G/S war zuverlässig und meisterte die gesamte Strecke der Trophy in Südamerika ohne nennenswerte Probleme.

Der "Erfinder" der GS-Trophy, Heiner Faust, Leiter Vertrieb und Marketing bei BMW Motorrad wollte sich die Atmosphäre der Veranstaltung in diesem Jahr nicht entgehen lassen und war ebenfalls mit dabei. Die Idee zur Trophy entstand in der Zeit, als er in Japan war. Er suchte nach einer Möglichkeit, die BMW GS so zu präsentieren, dass genau die Vorzüge und Eigenschaften, die die GS ausmachen zur Geltung kommen. So entstand die Idee zur GS-Trophy und es hat sich gelohnt. Es ist eine einzigartige Veranstaltung mit einem besonderen Flair.

Alles in allem waren Fahrer und Veranstalter begeistert und sicherlich wird die GS-Trophy im nächsten Jahr wieder ein unvergessliches Erlebnis.







Quelle: BMW Press Group