Phase zwei des BMW R Nine T – Japan Projekts

- Neues Projekt -

Bereits im Februar 2014 fiel der Startschuss für das außergewöhnliche BMW R Nine T Projekt, bei dem vier Profi-Motorradbauer aus Japan, darunter Shiro Nakajima, Hideya Togashi, Go Takamine und Kaichiroh Kurosu in 4 Monaten eine eigens entworfene R Nine T nach ihren individuellen Vorstellungen erschaffen werden.



Jeder dieser vier Künstler hat sein spezielles Fachgebiet. Für Hideya Togashi, Go Takamine und Kaichiroh Kurosu sind BMW Motorräder absolutes Neuland, alleine Shiro Nakajima konnte bisher Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln. Aktuell versuchen sich die vier Experten mit dem Boxer so gut wie möglich zu identifizieren. Shiro Nakajima war es deswegen besonders wichtig, mit dem Cruiser auf die Rennstrecke zu gehen und testete ihn deswegen auf dem Tsukuba Kurs.

Nach der Testfahrt berichtete Shiro Nakajima über seine Eindrücke: „Ich habe einen Weg gesehen, um das Motorrad sehr individuell zu machen. Da es nicht möglich ist, die Benzineinspritzung und die Zündung zu justieren, indem man am Motor arbeitet, könnte ich stattdessen einen Schalldämpfer herstellen und das Gewicht reduzieren. Auch wenn ich weiterhin das Motorrad rein von außen betrachte, kann ich noch mehr Fahrspaß aus ihr herausholen.“

Genau wie Shiro, wollte auch Hideya Togashi als erstes das Motorrad testen, um zu verstehen, wie es tickt, um sodann inspiriert zu werden. „Sie macht unglaublich Spaß auf der Schnellstraße. Sie fühlt sich bei hohen Drehzahlen sehr gut an. Auch das Chassis ist stabil. Großartig“, so Hideya. Um eine noch tiefere Verbindung zur R nine T aufzubauen, fuhr er mit ihr ins Tomin Motor Land, eine sehr kurvenreiche Strecke. Mit den daraus resultierenden Erfahrungen geht er nun weiter, an sein eigenes ganz persönliches „ BMW R Nine T Projekt“.

Ganz im Gegenteil dazu, hat Go Takamine sofort in seiner Werkstatt angefangen zu schrauben. Sitz, Scheinwerfer und andere diverse Teile wurden entfernt, ebenso Benzintank und der hintere Unterrahmen. Go hatte bereits von Anfang an eine Vision, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln sollte und arbeitet nun kontinuierlich daran, diese Vision zu verwirklichen.

„Ich kriege gerade ein Gefühl dafür, was ich mit der Maschine tun will“, sagt Kaichiroh Kurosu. „Ich möchte mit ihr auf eine Tour gehen. Ich will sie ausprobieren und sehen wie sie sich fährt.“ Gesagt getan. Auf dem Weg nach Shonan, zu seinem Teilehändler, erfuhr er das erste Mal mehr über die BMW Rnine T. „Ich glaube, dass es zwei Wege gibt, sie zu individualisieren: entweder man konzentriert sich auf das Aussehen oder auf die Fahreigenschaften. Aktuell plane ich die Individualisierung vom Aussehen her. Das ist meiner Meinung nach das, was angefragt wurde. Aber die R nineT bietet auch unglaublichen Fahrspaß. Den habe ich bei meiner Fahrt nach Shonan gespürt. Und den will ich auf gar keinen Fall beeinträchtigen. Also werde ich das Bike verändern und gleichzeitig den Fun Faktor erhalten.“

Das spektakuläre Projekt Japan läuft also auf Hochtouren und mehr und mehr fügen sich die Puzzleteile zusammen und es werden mit Sicherheit einzigartige Kreationen entstehen. Wir müssen nur abwarten. Wer noch mehr dazu erfahren möchte, kann sich ein Video dazu anschauen, in dem die vier Japaner das erste Mal die R nineT in Augenschein nehmen.


Quelle: bmw-motorrad.com